Entersburg

  • Hontheim

Ein um 1900 erreichteter Aussichtspunkt, wo früher die Burg stand

Das älteste Zeugnis der Gemeinde Hontheim ist die Entersburg. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1138 damals unter der Bezeichnung Nantersburg. Diese Burg lag im Üßbachtal zwischen Hontheim und Bad Bertrich auf einem schmalen Gebirgsgrat mit steil zum Üßbach abfallenden Felsen. Heute erinnert dort ein um 1900 erbauter Aussichtsturm an den Standort der Burg. Ende der 70er Jahre führte das Landesmuseum Trier umfangreiche Ausgrabungen im Gebiet der Entersburg durch. Die hierbei gefundenen keltischen Münzen, lassen darauf schließen, dass schon in vorchristlicher Zeit die Gegend besiedelt sein musste.
Nach Überlieferungen handelte es sich bei den Herren der Entersbug um die Brüder Werner und Johann von Nantersburg. Als Erzbischof Alberto von Trier den Kaiser Lothar II. auf einem Zuge nach Italien begleitete, bemächtigten sich die beiden Brüder dessen trierischer Burg Arras bei Alf. Als Alberto dies erfuhr, eilte er in die Heimat zurück, und mit rasch gesammeltem Heere brachte er die Burg Arras wieder in seine Gewalt. Dann zog er vor die Nantersburg, belagerte sie und als er sie eroberte, machte er sie dem Erdboden gleich.
Über das Schicksal der beiden Brüder erzählt eine Sage, dass diese auf sonderbare Weise entkommen konnten. Demzufolge erbaten sich die Burgfrauen am Ende der Belagerung freien Abzug mit allem, was sie auf dem Rücken tragen konnten. Also trugen die Frauen ihre Männer aus der Burg und sicherten so ihr Überleben.

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